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Kom - Emine trail (E3) - Johannes` Geschichte

Im Sommer 2017 wollten wir eine größere Wanderung machen. Erstmals sollte unsere Tochter mitkommen, daher musste alles wie am Schnürchen klappen, wir wissen aus Erfahrung, wie anstrengend so eine Wanderung sein kann, wie nahe man an die physischen Grenzen kommt, und wir wollten, dass es ein schönes Erlebnis für sie wird.
Nach einigen Überlegungen entschieden wir uns für Bulgarien. Zwei Jahre zuvor waren wir dort schon gewandert und es hat uns gefallen. Wir besorgten uns den englischsprachigen Führer für den bulgarischen E3, der dort Kom-Emine heißt. Als der Führer gekommen war, erkannten wir, dass es sehr schwer sein würde, die ganze Tour auf eigene Faust zu gehen: die Hütten würden nicht alle in Betrieb sein und an manchen Stellen fehlten sogar Hütten.
Wir kontaktierten das Reisebüro, das die vergangene Wanderung organisiert hatte. Es empfahl und den bulgarischen Tourismusverband. Die aber verwiesen uns nur auf ihre organisierten Wanderungen. Wir suchten daher weiter. Als einzige Quelle fanden wir am Ende Mad Max Hikers, scheinbar eine Firma, die keine Homepage besitzt, sondern nur in Facebook existiert. Ich kannte die bulgarischen Gepflogenheiten nicht genügend, um abschätzen zu können, ob so eine Firma seriös sein kann oder nicht. Eine österreichische hätte ich unter diesen Umständen keinesfalls gebucht.
Ich schrieb am 21. 6. dort hin und bekam sehr rasch Antwort von einem gewissen Christo, der sich als Bergführer vorstellte. Ja, man könne das für uns organisieren, auch die benötigten Übernachtungen im Zelt, sodass wir nicht alles tragen mussten. Der Preis erschien mir sehr hoch, ich kenne das Preisniveau in Bulgarien, aber wir hatten keine Alternativen: "Booking the whole trip : 200 eur, Delivering tents, sleeping bags, water and food : 150 eur per day in western part and 300 eur per day in eastern part. Transfer from Sofia to Kom hut : 150 eur" (cut and paste aus seinem Mail).
Wir stimmten zu, denn es waren nur noch 21 Tage bis zur geplanten Abfahrt, Christo meinte, wir müssen sofort buchen, denn sonst würden wir keinen Platz mehr auf den Hütten bekommen. Wir buchten auch die Flüge am selben Tag. Bereits zwei Tage später (25.6.) hatten wir 600€ überwiesen, doch Christo bestand auf der vollständigen Bezahlung von €1250, was zumindest in Mitteleuropa vollkommen unüblich und in diesem Fall auch unsinnig war, denn die 200 für die Buchung, also die Vorleistung, die er tatsächlich erbringen musste, waren damit weit mehr als abgedeckt. Am 26. Bestätigte er den Erhalt der Anzahlung und versprach, am kommenden Tag mit den Buchungen zu beginnen, forderte aber wieder den Rest. Ich war zu der Zeit geschäftlich in Spanien, daher gab es Missverständnisse zwischen meiner Frau und mir.
Christo drohte mit dem Abbruch des Unternehmens, daher bezahlten wir auch den Rest. Am 2. Juli hatten wir endgültig den vollständigen Betrag von 1250 überwiesen, doch Christo war noch nicht zufrieden, er hätte zwei Hütten im Vorhinein zu bezahlen. Es gelang mir, ihn dazu überreden zu können, den fehlenden Betrag in Bar in Sofia in Bar entgegenzunehmen, denn Auslandsüberweisungen sind teuer. Erst da begann er tatsächlich, die Hütten zu buchen.
Am 16. Juli trafen wir uns in Sofia. Ich war sehr erleichtert, denn ich hatte bereits befürchtet, einem Betrüger aufgesessen zu sein. Wir bezahlten die beiden Übernachtungen in den Hütten und am nächsten Tag brachte uns ein Kleinbus zur neuen Komhütte. Von gingen wir zur alten Komhütte und dort übernachteten wir. Alles lief wie am Schnürchen.
Am nächsten Tag wanderten wir bis zur aufgelassenen Proboystena Hütte, dort sollte ein Camping für uns vorbereitet sein. Als wir dort müde angelangt waren, fanden wir Christo und einen zweiten Mann vor. Die beiden waren ganz offensichtlich dabei, einen Lagerplatz aufzubauen. Wie man ein Zelt aufstellt, wussten die beiden nicht, daher haben wir es selbst aufgebaut. Das Essen war in Ordnung, die Nacht kalt, aber im Großen und Ganzen OK, denn wir haben ausgezeichnete Schlafsäcke und Matten. Christo und der andere Mann schliefen in einem Opel Kombi in der Nähe. Am nächsten Morgen gab es beim Frühstück noch eine Wegbeschreibung, dann wanderten wir weiter. Die Wegbeschreibung war im Großen und Ganzen richtig, zumindest aus der Sicht eines Autofahrers, aber die Entfernung zur Ortschaft Gara Lakatnik, sowie das Verhältnis zwischen Schotterstraße und Asphalt, war vollkommen falsch: Christo war, entgegen seiner Äußerung, da sicher noch nie gewandert, denn das Wegstück war eines der schlechtesten der Wanderung, es wäre ihm sicher in Erinnerung geblieben.
Es klappte dann in Folge alles wie am Schnürchen. Die Hütten wussten Bescheid, wir bekamen Dinge zu Essen, die uns schmeckten. Die zweite Campingübernachtung war für die Leskova- Hütte geplant, aber Christo konnte einen netten, hilfsbereiten, Mann organisieren, der uns dort bewirtete. Wir bezahlten den Mann für die Übernachtung und das Essen. Wir hatten also schon 150€ Guthaben bei Christo. Mit der Campingausrüstung hätten wir auch noch Proviant für die nächsten Tage bekommen sollen, das hatte natürlich nicht geklappt, wir würden den Proviant erst am 3. August am Vratnik- Pass bekommen. Ein nicht ganz unwesentliches Problem, aber wir kamen klar.
Wir hatten uns erwartet, dass 13 Tage später, am Vratnik- Pass, alles ähnlich ablaufen würde, wie bei der Proboystena Hütte, dem war aber nicht so: Der Pass eignet sich absolut nicht als Campingplatz, und Christo saß dort irgendwo im Schatten. Er hatte Gepäck, aber kein Fahrzeug, wir mussten es tragen, das fiel uns aber mittlerweile recht leicht. Leider war es nicht unser gutes Equipment, auch nicht unser Proviant, sondern irgendwelche billige Campingausrüstung und ein lausiges Nylonzelt. Christo verabschiedete sich bei einer Wiese, er würde am Pass abgeholt. Wir bauten also das Zelt wieder selbst auf und verbrachten die Nacht dort. Es war unglaublich kalt, denn die Ausrüstung war den Temperaturen nicht angemessen.
Nur vier Tage später sollte eine weitere Campingübernachtung am Rishki sein. Christo aber war bereits mit einer anderen Gruppe am Weg, konnte das Zelt daher nicht bringen und organisierte stattdessen wird es eine Übernachtung in Bungalovs.
Wir hatten damit bei Christo mittlerweile 450€ guthaben und Christo versprach unaufgefordert, nach Beendigung seiner eigenen Wanderung das Geld an uns zurück zu überweisen. Am vorletzten Tag gab es noch eine Panne mit einer geplanten Übernachtung bei der Jagdhütte Nesebar, wir waren auf uns gestellt, konnten aber – auch mit Hilfe einer bulgarischen Wanderin, die wir kennen gelernt hatten –  das Problem lösen. Am 12. August saßen wir am Kap Emine und waren glücklich.
Wir warteten auf einen Zahlungseingang, aber der kam nicht. Mehrmals mahnten wir die Zahlung an. Am 25. Oktober erhielten wir dann ein Mail mit folgendem Inhalt:
Dear Elisabeth and Johannes,
 
We have been discussing in our club last weeks the refundation issue (our proposal to refund you part of the payment for your Kom - Emine trail) and this is to inform you that we have decided not to refund any money to you. The reason for that desiccion is that we did all possible to make this trip happens, and even that it didn't went as planed, it was even more sucsessfull and we desrved to be paid in full for our effort.
 
Please take this as finall notice on this matter. Wish you all the best.
 
Christo
 
Mad Max Hikes
Snow And Rock Tours
Sofia, Bulgaria
+ 359 884 538 673
madmaxhikes@abv.bg

www.facebook.com/madmaxhikes
 
Seither versuchen wir, Herrn Christo Vasilev ausfindig zu machen, um den fehlenden Betrag einzuklagen. Doch Herr Vasilev scheint nicht wirklich auffindbar. Mittlerweile haben wir festgestellt, dass die "Firma Mad Max Hikers" nicht existiert, und dass Herr Vasilev auch kein Bergführer ist.

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